Gemeindebrief

Die folgenden Artikel inklusive des Bildmaterials sind zur Veröffentlichung in Gemeindebriefen und auf Internetseiten von Kirchengemeinden der Landeskirche freigegeben. Die Bilder im Text in Druckqualität und die Texte selbst als WORD-Dateien stehen zum Download zur Verfügung. Sie können die Texte auch unten per STRG+C direkt kopieren.

Folgende Texte und Bilder/Grafiken stehen zur Verfügung:
  • Übersicht der landeskirchlichen Investitionen zur Flüchtlingsarbeit im Jahr 2015
  • Dolmetscherin der Kulturen in der Notunterkunft Oerbke
  • Kleiderkammer im Erstaufnahmelager Bramsche
  • Interview mit Landesbischof Ralf Meister
Bitte geben Sie bei der Veröffentlichung der Artikel und Bilder die Namen der AutorInnen bzw. FotografInnen mit an. Herzlichen Dank!Beispiel für Gemeindebrief-Artikel zum Thema
Ausgabe Dezember/Januar 2015/16

Hannoversche Landeskirche investiert fast vier Millionen Euro in Flüchtlingsarbeit - Landesbischof Meister sieht großes Engagement und wachsende Spannungen

Angesichts steigender Flüchtlingszahlen stellt die hannoversche Landeskirche zusätzliche Gelder für die Hilfe zu Verfügung. Drei Millionen Euro gehen an Initiativen in den Kirchenkreisen. Zudem sollen Ehrenamtliche gestärkt werden.
Hannover (epd). Mit fast vier Millionen Euro stärkt die hannoversche Landeskirche die Flüchtlingshilfe in ihren Gemeinden und Einrichtungen. Davon wird mit insgesamt drei Millionen Euro der Großteil in die 49 Kirchenkreise der größten evangelischen Landeskirche in Deutschland verteilt.

Landesbischof Ralf Meister betonte, die Kirche müsse die Flüchtlinge vor Ort, flexibel und gemeinsam mit anderen unterstützen. "Die Situation, die wir heute haben, berechtigt uns nicht, zu sagen, wie es morgen aussieht." Vielerorts sei der Einsatz groß und die Zusammenarbeit mit anderen Institutionen sei gut. "Ich glaube, dass wir zurzeit erleben, wie erwachsen unsere Zivilgesellschaft ist", sagte Meister. Kirchliche Initiativen haben unter anderem "Willkommens-Cafés" für Flüchtlinge eröffnet, übernehmen Patenschaften oder begleiteten Ehrenamtliche in der Flüchtlingshilfe.

Zugleich wüchsen aber Spannungen, räumte der Bischof ein. Ehrenamtliche bräuchten mehr Unterstützung. Die Kirche müsse zudem Foren schaffen, in denen auch Ängste offen geäußert werden dürften.

"Viele Ehrenamtliche fühlen sich mit der Situation zunehmend überfordert", sagte der Vorstandssprecher des Diakonischen Werkes in Niedersachsen, Christoph Künkel. So fehle in Niedersachsen Unterrichtsmaterial für Deutschkurse. Die zukünftige Hilfe müsse gemeinsam mit den Flüchtlingen entwickelt werden, betonte er. "Flüchtlinge werden dann zum Krisenfall, wenn wir über sie und nicht mit ihnen reden."

Für die Begleitung von Ehrenamtlichen in den Erstaufnahmen für Flüchtlinge gibt die Landeskirche jetzt 180.000 Euro. 500.000 Euro will sie in die Bildungsarbeit mit Erwachsenen, Kindern und Jugendlichen investieren. Die bereits bestehenden Flüchtlingsberatungen in den Kirchenkreisen erhalten 250.000 Euro zusätzlich.

Zum aktuellen Flüchtlingspaket der Landeskirche gehören nach den Worten der Bildungsdezernentin Kerstin Gäfgen-Track auch 180 Sprachkurse für Flüchtlinge und 40 für ehrenamtliche Deutschlehrer. Zudem sollten Projekte an den Schulen und Universitäten initiiert werden. Familien sollten zu Freizeiten eingeladen werden. Es gehe darum, Gemeinschaft zu schaffen und Ängste abzubauen. "Nicht nur die Menschen, die hierher kommen verändern sich, sondern wir verändern uns mit ihnen."

Text: epd-Landesdienst Niedersachsen-Bremen

Investitionen der Landeskirche in die Flüchtlingsarbeit im Jahr 2015 (Überblick)
  • 3 Mio. für Flüchtlingsprojekte in den Kirchengemeinden (Sprachkurse, Integrationsprojekte, Begleitung von Ehrenamtlichen usw.)
  • 180.000 € für die Begleitung von Ehrenamtlichen in den Erstaufnahmelagern
  • 500.000 Euro für die Bildungsarbeit mit Erwachsenen, Kindern und Jugendlichen (Sprachkurse, Eltern-Kind-Gruppen, Fortbildungen für Haupt- und Ehrenamtliche usw.)
  • 250.000 € für den Ausbau bestehender Angebote zur Flüchtlingsberatung

Dolmetscherin der Kulturen - Die Religionswissenschaftlerin Phuti Mogase ist Ansprechpartnerin für Flüchtlinge in der Notunterkunft Oerbke

In Niedersachsens größter Notunterkunft für Flüchtlinge müssen 1.200 Menschen miteinander auskommen. Phuti Mogase aus Südafrika will dazu beitragen, dass die Menschen aus 20 Nationen einander verstehen.
Oerbke/Heidekreis (epd). Phuti Mogase winkt einem Jungen zu, der über den zentralen Platz des Flüchtlingslagers Oerbke radelt. "Hallo", ruft sie und fragt in einer Mischung aus Deutsch und Englisch: "Morgen? Class? - Unterricht?". Die Südafrikanerin ist für den evangelischen Kirchenkreis Walsrode in Niedersachsens größter Notunterkunft unterwegs. Die Kirche hat sie zunächst für ein Jahr angestellt - als Mittlerin zwischen den Kulturen. Dabei unterrichtet sie manchmal auch Deutsch, obwohl sie selbst im Englischen mehr zu Hause ist.
Aus rund 20 Nationen kommen die rund 1.200 Flüchtlinge, die auf dem ehemaligen Kasernengelände der Nato in Oerbke vorübergehend eine Bleibe gefunden haben. Weitere rund 1.000 sind vor kurzem gleich nebenan in eine frühere Briten-Kaserne eingezogen. "Viele möchten erst einmal ihre Geschichte erzählen", hat Phuti Mogase erfahren: "Von ihrer langen, teuren und beschwerlichen Reise."
"Frau Phuti" steht auf dem Schild mit Mogases Sprechzeiten im kleinen Büro des Gemeinschaftstrakts in Oerbke. Gleich nebenan herrscht reger Betrieb. An mehreren Tischen unterrichten Ehrenamtliche die deutsche Sprache. Die pensionierte Lehrerin Margit Thurow-Sämann übt mit Männern, Frauen und Jugendlichen erste Worte: "Sprechen, schreiben, fragen." Ein Pastor schenkt Heißgetränke aus. Wie er hat auch Phuti Mogase eine lila Weste mit der Aufschrift "Notfallseelsorge" übergezogen. Bei Tee und Kaffee sucht sie das Gespräch.

Die Religionswissenschaftlerin hat in Kapstadt und im schottischen Edinburgh studiert, mit Kommilitonen verschiedener Religionen. Vor drei Jahren zog sie nach Hermannsburg, gar nicht weit von Oerbke. In dem Heidedorf arbeitete sie an der "Fachhochschule für Interkulturelle Theologie" des niedersächsischen Missionswerks. Dort lernte sie auch ihren Mann kennen - einen Deutschen. "Wir haben jemanden gesucht, der Erfahrungen hat mit verschiedenen Religionen und Kulturen", sagt Superintendent Ottomar Fricke, der leitende Theologe im Kirchenkreis.

Bei ihrer Arbeit geht es oft um Alltägliches, erzählt Phuti Mogase. "In einigen arabischen Ländern sind zum Beispiel die Toiletten anders als hier." In Oerbke informieren Piktogramme auf Hauswänden und Containern unter anderem darüber, wie Müll entsorgt wird oder die Klos benutzt werden sollen. Bei den vielen Menschen, die dort zusammenleben müssen, können auch solche Fragen zu Streit führen. Einmal griff deshalb schon die Polizei ein. Größere Konflikte blieben aber bisher aus. "Wir haben hier einen friedlichen Ort", sagt Lagersprecherin Antje Heilmann von den Johannitern. Dazu tragen aus ihrer Sicht die vielen Dolmetscher bei, die zumindest die Sprachbarriere nehmen.

Doch das Warten auf ein Asylverfahren mache mürbe, berichtet ein Syrer. "Ich weiß, wir sind viele, aber wir hoffen auf eine schnelle Entscheidung." Er selbst übersetze von Englischen ins Arabische, sagt der 37-Jährige. Andere quäle dagegen die erzwungene Untätigkeit. Sein Begleiter beklagt, dass sich manche Flüchtlinge fälschlich als Syrer ausgäben, in der Hoffnung auf ein Bleiberecht.

Die meisten der Flüchtlinge sind Muslime. Aber auch einige Christen sind unter ihnen, vor allem orthodoxe. Mit ihnen fährt Mogase sonntags zur Kirche ins nahe Bad Fallingbostel, damit sie Kontakte knüpfen können. Die Notunterkunft hat zudem einen Andachtsraum. Er ist leer und schmucklos. "Es soll bewusst ein Gebetsraum für alle sein", unterstreicht die lutherische Christin Mogase.

"Ich versuche, für Verständnis zu werben", sagt sie. Das gelte in vielerlei Richtung. Sie kennt das Gefühl, sich in einer völlig neuen Umgebung einleben zu müssen. Als sie aus dem belebten Kapstadt das erste Mal nach Hermannsburg kam, war dort am Vormittag niemand auf der Straße, erinnert sie sich. "Kein Mensch, kein Hund, kein Geräusch." Sie hat auch erlebt, dass manche Deutsche eine Weile brauchen, um mit Fremden warm zu werden: "Veränderung ist eine schwierige Sache."

Autorin: Karen Miether, epd

Warteschlangen vor der Kleiderkammer - Junge Sozialarbeiterin leitet das Diakonie-Projekt "Ehrenamtliche helfen Flüchtlingen" im Erstaufnahmelager Bramsche

Flüchtlinge aus Syrien, Afghanistan oder dem Balkan drängen sich vor der Kleiderkammer. Das Erstaufnahmelager Bramsche bei Osnabrück gehört zu den wenigen Lagern, die eine solche Kammer betreiben. Dies gelingt nur mit Hilfe der 70 Freiwilligen.
Bramsche/Kr. Osnabrück (epd). Astrid Schacht greift sich einen Stapel Pullover aus der Plastikbox. Viel Zeit haben sie und die anderen freiwilligen Helferinnen nicht, die Regale und Ständer wieder aufzufüllen. Die Kleiderkammer ist einer der beliebtesten Orte im niedersächsischen Erstaufnahmelager für Flüchtlinge in Bramsche. Sobald sie geöffnet ist, bildet sich eine Warteschlange vor der Tür. Drinnen herrscht ein Sprachengewirr aus Arabisch, Farsi, Kurdisch, Englisch, Deutsch.
Jeden Tag kommen Menschen aus Syrien, Afghanistan, Irak oder dem Balkan an. Die meisten in Sommerkleidung, viele ohne Gepäck und mit Flipflops an den Füßen. Manche müssen noch immer in unbeheizten Zelten schlafen. Mehr als 3.000 Menschen leben nach Angaben von Leiter Klaus Dierker in dem Lager, das für 700 ausgelegt ist. "Man weiß ja, dass hier Not herrscht. Da bin ich froh, dass ich mit anfassen kann", sagt Astrid Schacht.
Die 52-Jährige ist eine von rund 70 Freiwilligen, die den Betrieb der Kleiderkammer aufrechterhalten. Träger ist die Diakonie. Bramsche hat als eines der wenigen Erstaufnahmelager in Deutschland überhaupt noch eine Kleiderkammer, sagt die Leiterin des Diakonischen Werkes, Natalia Gerdes. In den meisten anderen seien sie geschlossen worden, weil die Arbeit sehr mühsam und aufwendig sei. Sie will diesen Service jedoch auf jeden Fall aufrechterhalten. "Kleiderkammern bieten Möglichkeiten für ehrenamtliches Engagement und für erste Kontakte zwischen Flüchtlingen und Einheimischen."

Sozialarbeiterin Nora Steinbrügge leitet das Diakonie-Projekt unter dem Titel "Ehrenamtliche helfen Flüchtlingen". Die 25-jährige weist die Helferinnen in ihre Aufgaben ein, schließt einen Vertrag mit ihnen, damit sie versichert sind, ist Ansprechpartnerin bei Problemen und organisiert Fortbildungen und Info-Abende. Gemeinsam mit zwei Mitarbeiterinnen der Aufnahmeeinrichtung koordiniert sie die Logistik.

An der Annahmestelle für Sachspenden ein paar Kilometer entfernt haben sich gerade zwei Frauen neu in die Liste aufnehmen lassen. Birte Markgraf-Evels (40) ist eine von ihnen. Die Lehrerin hat im Kollegium Decken und Winterkleidung gesammelt und hergebracht. "Demnächst komme ich zum Sortieren." Außerdem macht sie eine Fortbildung, damit sie ab Januar Sprachkurse geben kann. "Es ist ja immer besser, wenn man ganz konkrete Hilfe anbieten kann."

Liesel Rehling (62) kommt zwei- bis dreimal pro Woche in die Annahmestelle. Sie packt die angelieferten Kleider und Spielsachen aus und sortiert sie in Kunststoffboxen, die dann zum Lager transportiert werden. "Ich muss immer daran denken, dass meine Mutter damals auch geflüchtet ist", sagt die ehemalige Verkäuferin.

Die Einteilung, wann und wo sie arbeiten wollen, erledigen die Ehrenamtlichen selbstständig, erklärt Steinbrügge. "Das klappt reibungslos." Sie selbst muss häufig hin und her telefonieren, um zu erfahren, was gerade im Lager gebraucht wird, und den Nachschub zu organisieren. "Spielzeug brauchen die da heute", ruft sie in die Runde. "Aber bitte keine Puzzle und keine Kleinteile. Lieber Autos und Kuscheltiere."

Die Bedarfe ändern sich fast täglich. "Einzig Kleidung und Schuhe in kleinen Männergrößen brauchen wir immer." In einer großen Lagerhalle warten noch Hunderte von Säcken und Kartons mit gespendeten Sachen. "Ich könnte 100 Ehrenamtliche mehr gebrauchen, die das alles auspacken und sortieren."

Mittlerweile ist Nora Steinbrügge von der Annahmestelle ins Lager zur Kleiderkammer gefahren, im Kofferraum zwei Säcke voller Spielzeug. Sie spricht mit einer Mitarbeiterin der Aufnahmebehörde über die Flüchtlinge, die als Helfer in der Kleiderkammer eingesetzt werden. Der Job ist begehrt. Er durchbricht den eintönigen Alltag und bringt 1,05 Euro die Stunde ein. Einige der bewährten Helfer werden in den nächsten Tagen auf die Kommunen verteilt. Sie sollen ersetzt werden. "Wir müssen darauf achten, dass möglichst gleich viele Syrer und Albaner dabei sind. Sonst gibt es manchmal Streit."

Währenddessen hat Astrid Schacht einen Kinder-Buggy aus dem hinteren Lagerraum geholt. Mit einem auffordernden Kopfnicken übergibt sie ihn einer afghanische Familie: "For you!" Die Mutter strahlt über das ganze Gesicht. Die zweijährige Tochter lehnt sich zurück, lächelt und drückt eine kleine Stoffpuppe an ihr Gesicht.

Autorin: Martina Schwager, epd

"Ängste durch Vermittlungsarbeit entkräften" - Drei Fragen an den hannoverschen Landesbischof Ralf Meister zur Flüchtlingsarbeit

Hannover (epd). Die hannoversche Landeskirche will gezielt die Arbeit mit Flüchtlingen in ihren Gemeinden, Kirchenkreisen und der Diakonie fördern. In fast allen Kirchenkreisen der größten evangelischen Landeskirche in Deutschland engagieren sich Initiativen. Über die Herausforderungen aber auch über Ängste und Vorbehalte der Menschen sprach Landesbischof Ralf Meister mit dem Evangelischen Pressedienst (epd).
Quelle: Jens Schulze
epd: Herr Landesbischof, die Deutschen haben sich gegenüber Flüchtlingen bisher überwiegend offen gezeigt. Sehen Sie die Gefahr, dass die Stimmung kippt?
Meister: Die Gefahr besteht, das sagen die Umfragen und das berichten mir auch viele Menschen vor Ort. Gleichzeitig ergeben die Umfragen auch, dass sich über die Hälfte aller Deutschen direkt für Flüchtlinge engagiert. Das ist ein guter Ausgangspunkt für ihre mittel- und langfristige Integration. Das wird aber nur gelingen, wenn wir auch Ängste und Vorbehalte ernst nehmen.

epd: Was macht Ihrer Meinung nach vielen Menschen Angst?

Meister: Fast jeden Tag gibt es neue Prognosen, wie viele Menschen zu uns kommen und Debatten, wie viele wir aufnehmen können. Da kann ich es verstehen, wenn sich Menschen Gedanken machen, wie sich in Zukunft das Zusammenleben in unserer Gesellschaft gestalten wird. Ich denke, dass da auch Unsicherheit eine Rolle spielt: Was sind das für Menschen? Welche Werte waren bisher für sie prägend und passen die zu unseren Werten? Was bedeutet die Aufnahme so vieler für unsere Sozialsysteme? Das sind Fragen, mit denen wir umgehen müssen, um rechten Gruppierungen und Stimmungen keine Anknüpfungspunkte zu bieten.

epd: Die Kirche hat sich klar für die Aufnahme positioniert. Was kann sie tun, um die skeptischen Menschen auf diesem Weg mitzunehmen?

Meister: Unsere Aufgabe ist es, in den kommenden Monaten vermittelnd zu wirken. Wir müssen alle miteinander ins Gespräch bringen: Diejenigen, die hier bei uns Schutz suchen, die Helfer und auch diejenigen, die Angst haben vor Veränderungen. Wenn alle miteinander sprechen, dann ist das ein erster, wichtiger Schritt. Die Flüchtlinge müssen erfahren, was für unser Zusammenleben grundlegend ist. Denjenigen, die ihnen mit Skepsis und Angst gegenüberstehen, müssen wir helfen, besser zu verstehen, was diese Menschen ausmacht. Wenn es nicht mehr anonym um "die Flüchtlinge" geht, sondern wenn ich ein Gesicht und eine Geschichte mit demjenigen verbinde, der jetzt in meiner Nachbarschaft lebt, ist das der beste Schutz gegenüber populistischen Parolen. Kirchengemeinden und Kirchenkreise sind genau die richtige Ebene für Vermittlung, da sie vor Ort wissen, wen man wie ansprechen muss.

Interview: Michael Grau, epd